Kaum Bewegung, kein Sport: Gesundheit von Kindern noch nicht bedroht

Trotz des sich immer weiter ausbreitenden Coronavirus und möglicher Ausgangssperren müssen Eltern sich noch keine Sorgen wegen mangelnder Bewegung ihrer Kinder machen.

„Kinder sind dauernd in Bewegung - zum Leidwesen der Eltern“, sagte Tilman Kaethner, Kinder- und Jugendarzt aus Nordenham im Landkreis Wesermarsch und Landesvorsitzender des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte. Gehe das nicht, sei das zwar objektiv nicht gesund, für ernste gesundheitliche Konsequenzen bei Kindern dürfte aber die erwartbare Zeit des Stillstands im Land zu kurz sein.

Grundsätzlich sei es nicht gut, Kinder zu zwingen, im Haus zu bleiben. Aber: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in einer überschaubaren Zeit Schäden gibt“, sagte Kaethner. Die Muskeln von Kindern bauten sich nicht so schnell ab: „Ein Kind bewegt sich per se.“

Quelle: dpa

20.03.2020 / www.kinderaerzte-im-netz.de
| |